1585 wird Hausen kirchlich als Filial von Rengshausen bezeichnet und auch 1747 als nach dorthin eingepfarrt erwähnt.
In einer Beschreibung eines Pfarrers um 1700 heißt es wie folgt:
„ Anfänglich hat hier nur ein Haus gestanden, und dasselbe ist endlich zu einem kleinen Dörfchen gewachsen und behält den Namen Hausen. Es liegt im Tal, rechts unter dem Wald, an dem Forellenbach, welcher oben von Ersrode herunterrauscht und von da ferner nach Rengshausen bis sie sich mit der Beise vermischt und bei Beiseförth in die Fulda fällt. Nach Proportion der Gemeinde ist auch zu Hausen ein kleines Kirchlein, und unter der Mutterkirche Rengshausen.“
Diese Kirche ist aber im Jahre 1763 eingefallen und niemals wiederhergestellt worden, so dass das Dorfbild von Hausen jahrelang des krönenden Turmes ermangelt.
Dieses Kirchlein wird auch in der Kirchenstatistik der evang. Kirche im Kurfürstentum Hessen von 1835 erwähnt. Man schreibt dort, dass in Hausen bis ca. 1750 immer dienstags Bettage stattgefunden haben.
Den Erzählungen nach soll unser jetziger Lindenstein der Altarstein dieses Kirchleins gewesen sein.